Damit das nächste Semester ein gutes wird: Vorbereitung im Zahnmedizinstudium
Die Semesterferien stehen vor der Tür, die Prüfungsphase liegt hinter dir und du möchtest dich entspannt zurücklehnen? Prinzipiell ist das keine schlechte Idee, denn Entspannung und Erholungsphasen sind wichtig. Doch eines solltest du dabei nicht vergessen: Die Vorbereitung für das nächste Semester erst auf den letzten Metern zu erledigen, ist meist sehr stressreich und kann dir den Start ins neue Semester gründlich verhageln. Im Zahnmedizinstudium gilt das noch stärker als in anderen Studiengängen, da mehr Material angeschafft werden muss – und zwar sowohl in den klinischen als auch in den vorklinischen Semestern. Hier gilt es, rechtzeitig zu studieren, welche Kurse anstehen, welche Werkzeuge und welches Verbrauchsmaterial empfohlen wird und nach Angeboten Ausschau zu halten. Besonders günstig kommt meist weg, wer wirklich früh dran ist und genau weiß, was benötigt wird.
Welche Fallstricke bei der Vorbereitung lauern, worauf beim Studium im Allgemeinen und in der Zahnmedizin im Besonderen zu achten ist und wie du gut ins nächste Semester startest, verrät der vorliegende Text.
Für die Finanzierung sorgen: Bafög rechtzeitig beantragen
Mit Geldsorgen studiert es sich schlecht. Daher ist es von zentraler Bedeutung, möglichst frühzeitig dafür zu sorgen, dass die Finanzierung des nächsten Semesters steht. Wer einen Nebenjob hat, über seine Eltern oder ein Stipendium finanziert wird, muss sich hier meist nicht an bestimmte Fristen halten. Ganz anders sieht es jedoch für Studierende aus, die auf Bafög angewiesen sind: Anträge müssen früh gestellt und geforderte Leistungsnachweise rechtzeitig eingereicht werden. Wer eine Frist verpasst, muss damit rechnen, dass der Antrag mit teilweise erheblicher Verzögerung genehmigt wird, was dazu führen kann, dass einige Monate lang kein Geld fließt.
Um derartige Finanzierungslücken zu vermeiden, sollte ein Bafög-Antrag zwei oder drei Monate vor Ablauf des Bewilligungszeitraums eingereicht werden. Darüber hinaus müssen alle weiteren Forderungen des zuständigen Bafög-Amts fristgerecht erfüllt werden, um die Bewilligung nicht in Gefahr zu bringen.
Beim Thema Finanzen ist darüber hinaus eine weitere wichtige Frist einzuhalten: Wer die Rückmeldefrist der Universität verpasst, hat noch eine Weile Zeit, um sich verspätete zurückzumelden. Danach erfolgt von Amts wegen die Exmatrikulation. Informiere dich also möglichst frühzeitig über die hier von der Universität gesetzten Fristen und die Überweisungsmodalitäten. Die Angabe des geforderten Überweisungszwecks ist etwa wichtig, da die Zahlung ansonsten nicht zugeordnet werden kann.
Material besorgen: Papier, Werkzeug und Co
Ist die Finanzierung des nächsten Semesters gesichert, geht es an handfestere Vorbereitungen. Wie in allen Studiengängen sollte auch in der Zahnmedizin ein ausreichender Vorrat an Schreibutensilien angelegt werden. Collegeblöcke, Kugelschreiber und Lineale sind in Vorlesungen schlicht unabdingbar. Mindestens genauso wichtig ist in der Zahnmedizin jedoch der Erwerb handwerklicher Utensilien, handelt es sich doch um eines der materialintensivsten Studien an deutschen Universitäten. Welches Material wann besorgt werden muss, ist von der Organisation des Studiums abhängig. Dozierende und/oder Fachschaften verteilen in den meisten Fällen Listen mit benötigten Werkzeugen und Verbrauchsmaterialien. Wer sich früh um den Erwerb kümmert, kann meist von guten Angeboten profitieren, da viele Studierende aus höheren Semestern ihre alten Utensilien nach dem Ende des jeweiligen Semesters verkaufen möchten.
Vermittelt werden derartige Angebote nicht selten über die Fachschaften, die etwa ein schwarzes Brett anbieten, an welchem Angebote angebracht werden können. Manchmal stellt die Uni bestimmte Materialien gegen Gebühr auch selbst zur Verfügung.
Zeitmanagement: Stundenplan und Arbeit in Einklang bringen
Einer Studie von Univativ zufolge arbeiten während der Vorlesungszeit immerhin 51,5 Prozent der Studierenden – in den Semesterferien sind es 63,3 Prozent. Für den Großteil der Studierenden ist es also von Bedeutung, Stunden- und Schichtplan in Einklang zu bringen. Je früher die verpflichtenden Studientermine bekannt sind, desto einfacher gestaltet sich diese Aufgabe in der Regel. Entsprechend wichtig ist es, den eigenen Stundenplan, der in der Zahnmedizin anders als in den meisten anderen Universitätsstudiengängen meist zu großen Teilen vorgegeben ist, möglichst direkt nach Bekanntgabe zur Kenntnis zu nehmen.
Auch Lerngruppentermine und Co lassen sich besonders gut in der eigenen Wochenplanung unterbringen, wenn möglichst früh begonnen wird. Wer erst in den ersten Wochen der Vorlesungszeit damit beginnt, steht häufig vor dem Problem, dass anderweitige Verpflichtungen nicht mehr ohne größeren Aufwand verschiebbar sind.
Die Arbeit mit einem klassischen Kalender bringt vielen Studierenden hinsichtlich des Zeitmanagements bereits eine deutliche Erleichterung. Werden Klausur- und Testattermine, aber auch Vorlesungs- und Arbeitszeiten eingetragen, lassen sich wichtige Termine bewusst freihalten und Überschneidungen rechtzeitig entdecken, um gegensteuern zu können.
Nach dem Semester ist vor dem Semester: Inhalte vor- und nachbereiten
In der Zahnmedizin bauen Studieninhalte aufeinander auf. Die in der Vorklinik erworbenen naturwissenschaftlichen und handwerklich-technischen Grundlagen werden in den späteren Semestern ebenso benötigt wie die zu Beginn der Klinik erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten im Abschlussstadium des Studiums zwingend nötig sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Unterlagen aus vergangenen Semestern nicht ein für alle Mal zur Seite zu legen, sondern noch einmal aufmerksam durchzuarbeiten: Wo gab es Probleme? Was wurde nicht gut verstanden? Wo besteht Nachholbedarf? Setze dich aktiv mit den Inhalten des vergangenen Semesters auseinander, um gut vorbereitet ins neue Semester zu starten. Andernfalls verpasst du im schlechtesten Falle den Anschluss.
Besonders gut gelingt die inhaltliche Vorbereitung auf das nächste Semester, wenn du deinen Stundenplan bereits kennst. So weißt du nämlich genau, womit du dich in den kommenden Monaten beschäftigen wirst und welche Themenbereiche du dir vorher dringend noch einmal anschauen solltest. Eine solche Vorbereitung bedeutet indes keinesfalls, dass du deine gesamten Semesterferien damit verbringen wirst, zu lernen: Mit einer guten Planung und einem vorausschauenden Zeitmanagement ist die Nachbereitung des alten und die Vorbereitung auf das neue Semester im Handumdrehen erledigt.
Prüfung an Patient/innen vorbereiten
Im klinischen Teil des Studiums stehen immer häufiger Prüfungen an echten Patient/innen auf dem Studienplan. Die Unikliniken akquirieren zwar einige dieser Patient/innen, können in der Regel jedoch nicht allen Studierenden genügend Personen zur Verfügung stellen, um alle anfallenden Prüfungen absolvieren zu können. Rechne also damit, selbst auf die Suche nach geeigneten Patient/innen gehen zu müssen und wende dich frühzeitig an Familienangehörige und/oder Freund/innen.
Um dieses Unterfangen nicht scheitern zu lassen, sind wiederum eine gute Kenntnis der Stunden- und Studienpläne sowie ein ausgefeiltes Zeitmanagement von Bedeutung. Nur, wenn du ganz genau weißt, wann welche praktischen Prüfungen an Patient/innen anstehen, kannst du zielgerichtet auf die Suche nach Menschen gehen, die sich und ihr Gebiss zur Verfügung stellen.
Gibt es in deinem Bekanntenkreis nicht genügend potentielle Patient/innen, lohnt sich auch eine Suche über Kleinanzeigenportale. Die Patient/innen profitieren von weitaus geringeren Behandlungskosten als bei fertig ausgebildeten Zahnärzt/innen und erhalten in vielen Fällen sogar eine Aufwandsentschädigung. Die genauen Modalitäten erfährst du über deine Uni. Auch die Fachschaft ist bei der Suche eine geeignete Anlaufstelle.
Komet hilft dir!
Das klingt überfordernd? Die Organisation deines Studiums wächst dir langsam aber sicher über den Kopf? Keine Sorge, Komet hilft dir! Unsere Studierendenbetreuer sind mit den speziellen Anforderungen im Zahnmedizinstudium vertraut und können bei allen organisatorischen, zeitlichen oder sonstigen Problemen Hilfe leisten. Ganz egal, ob es um das Zeitmanagement, um den durch ständige Testate entstehenden Druck oder die allgemeine inhaltliche Organisation des Studiums geht – eine individuelle Beratung ist meist ein wichtiger Schritt hin zur Lösung des Problems. Darüber hinaus kann Komet mit seinem Online-Shop punkten. Hast du wichtiges Material vergessen oder sind dir die Verbrauchsmaterialien kurz vor dem Semesterstart ausgegangen? Wirf einfach einen Blick in den Online-Shop und schon bald bist du wieder bestens ausgestattet.
Zögere bei Problemen im Zahnmedizinstudium also nicht und nimm Kontakt zu Komet auf!